Da sich diese Tage so gut eignen, über den "Tod" zu sprechen - auch, wenn wir das nicht so gerne tun -, möchte ich heute kurz auf zwei dazugehörige Brauchtümer und eine ebensolche Yoga-Haltung eingehen. Sie alle dürfen dir Licht in der Dunkelheit bringen:
Diwali, eine verkürzte Form von Deepawali, bedeutet auch so viel wie Lichterschwarm oder Anordnung von Lichtern. Bei diesem hinduistischen Lichterfest kommen Familien und Freunde zusammen, um gemeinsam den Sieg des Lichts über die Dunkelheit und des Guten über das Böse zu feiern. Die Kinder erhalten Geschenke, man zieht seine besten Kleider an, schickt sich gegenseitig Diwali-Grüße, genießt gemeinsam festliches Essen und vor allem ganz viele Süßigkeiten.
Traditionell werden zu Diwali neue Lampen gekauft und die alten weggeworfen, denn nach der Überlieferung sollen neue Lampen den Seelen der Toten helfen, ihren Weg ins Nirwana zu finden. Diwali ist ein fröhliches Fest, das über fünf Tage andauert und ähnelt unserem Weihnachten.
In etwa zur gleichen Zeit (heuer gleichzeitig) findet Halloween statt, das sich ebenfalls mit den Seelen der Toten beschäftigt. Kerzen oder Lichter spielen dabei eine große Rolle. Sie repräsentieren das Innere Licht der Seelen.
Halloween, in älterer Schreibweise Hallowe’en leitet sich von All Hallows’ Eve (Aller Heiligen Abend) ab und benennt den Tag bzw. den Abend vor Allerheiligen. Das Brauchtum geht von den Kelten hervor: Sie feierten am Ende des Sommers beziehungsweise Anfang des Winters das sogenannte „Samhain“ – eine Art Totenfest. Der Sommer, welcher für Leben steht, trifft an diesem Datum mit dem Winter als Synonym für Tod zusammen. Dieses Brauchtum wurde von den irischen Einwanderern in den U.S.A. weitergepflegt und ausgebaut. So wurde aus Angst vor dem Tod der Brauch eingeführt, sich möglichst furchteinflößend zu kleiden. Der Tod wurde dank der Kostümierung quasi überlistet. Nach einer irischen Legende werden auch beleuchtete, ausgehölte Kürbisse (ursprünglich Rüben) vor den Türen aufgestellt, um die bösen Geister draußen zu halten. Natürlich mussten die Geister auch durch kleine Gaben vor der Haustür gnädig gestimmt werden - "Trick or Treat" (Süßes, sonst gibt's Saures)! Schön, dass dieser Brauch wieder nach Europa zurückgefunden hat. Auch auf meinem Balkon leuchten in dieser Zeit die Kerzen durch die Dunkelheit.
Zurückfinden dürfen auch wir, zu unserer wahren Essenz, zu dem, was wir eigentlich sind. Und das können wir im Shavasana (Yoga: Totenstellung) üben. Shavasana ist ein Wort aus dem Sanskrit und kann mit "übermächtig", "kräftig" übersetzt werden. Dazu liegt man, z. B., auf dem Rücken, lässt Arme und Beine leicht abspreizen, schließt seine Augen und tritt in eine beobachtende, entspannte Haltung ein. Menschen, die jeden Tag Shavasana üben, können mehr leisten, brauchen weniger Schlaf, sind wacher, konzentrierter und bewusster, werden seltener krank und heilen schneller aus Krankheiten heraus. In dieser tiefenentspannten Körperhaltung lernen wir, dass wir viel mehr sind, als nur unser Körper. Es kann uns sogar gelingen, unseren Körper gar nicht mehr wahrzunehmen, stattdessen Leichtigkeit, Friede und Verbundenheit zu erfahren. Wir tauchen dabei in den feinstofflichen Bereich ein und erfahren, dass wir reine Energie sind und immer sein werden. Damit schwindet auch die Angst vor dem Tod - die Worte "übermächtig" und "kräftig" bekommen für uns eine mehrdimensionale Bedeutung.
Auch auf unserem Ferienseminar auf Madeira (von 2. bis 9. Februar 2025) werden Silvia und ich euch ebenfalls mit euren feinstofflichen Energien und euren Elementen in Verbindung bringen. Wer sich spirituell weiterentwickeln und dabei auch die Schönheit der Insel erkunden möchte, ist in unserer familiären Kleingruppe genau richtig. Mehr Information und Anmeldung über diesen Link.
Natürlich findest du, wie gewohnt, auch alle anderen laufenden und regelmäßig aktualisierten Veranstaltungen auf meiner Website unter www.sabinestix.com/alle-termine .
Sei das Licht in der Dunkelheit und erhelle sie anderen.
Herzlichst,
Comments